Lernen Sie mit uns, auf einem SUP-Board zu stehen - Hier geht’s zu unserem großen SUP-Board Leitfaden

Wenn Sie sich entschlossen haben, Stand-Up-Paddling auszuprobieren, können Sie loslegen. Vielleicht ist es sogar das erste Mal, dass Sie ein SUP-Board in der Hand halten. In diesem Stand-Up-Paddling Leitfaden geben wir Ihnen die besten Tipps, wie Sie lernen, auf Ihrem Board zu stehen:

• Beginnen Sie an Land: Wenn Sie Ihr Board zum ersten Mal ausprobieren, kann es von Vorteil sein, wenn Sie als SUP-Anfänger an Land beginnen. Legen Sie das Brett auf den Boden und beginnen Sie damit, sich hinzuknien, um das Brett unter sich zu spüren. Danach können Sie versuchen, aufzustehen. Sie werden wahrscheinlich feststellen, dass es etwas schwierig sein kann, das Gleichgewicht zu halten, aber das kommt mit der Erfahrung. Beginnen Sie einfach damit zu lernen, still zu stehen, bevor Sie ins Wasser gehen.
• Kniend oder stehend: Sie können Ihr SUP-Board auf zwei Arten benutzen – Sie können entweder mit den Armen paddeln, während Sie auf den Knien sitzen, oder Sie können mit einem Ruder paddeln, während Sie aufrecht stehen. Am Anfang kann es von Vorteil sein, auf den Knien zu beginnen, da es in dieser Position einfacher ist, das Gleichgewicht zu halten.
• Das erste Mal im Wasser: Um auf das Brett zu steigen, gehen Sie erstmal ins Wasser und tragen es dabei am besten am mittleren Griff. Legen Sie das Ruder auf das Brett und ziehen Sie sich auf das Brett. Gehen Sie zunächst in der Mitte des Boards in die Knie, bevor Sie versuchen, aufzustehen. Strecken Sie beim Aufstehen ein Bein nach dem anderen.
• Position auf dem Brett: Stellen Sie Ihre Füße parallel zueinander im Hüftabstand auf, halten Sie die Zehen gerade und die Füße so weit wie möglich in Richtung Kante. So haben Sie die beste Balance, wenn Sie lernen, auf dem SUP-Board zu stehen.
• Lernen Sie schwimmen: Bevor Sie überhaupt in Erwägung ziehen, ein SUP-Board auszuprobieren, müssen Sie schwimmen können. Und denken Sie an eine Schwimmweste, wenn Sie sich unsicher fühlen.

Sobald Sie auf dem Brett sind, müssen Sie lernen, wie Sie darauf stehen. Hier finden Sie einige Tipps, wie Sie die Kunst des Stand-Up-Paddlings lernen können. Außerdem geben wir Ihnen Tipps, worauf Sie bei der Auswahl eines Boards achten sollten.

• Die richtige Richtung

Es kann anfangs überraschend schwierig sein, zu erkennen, in welche Richtung das Board schauen sollte. Als Faustregel können Sie sich an der Position der Finne orientieren. Die Finne sollte am Ende und nicht an der Vorderseite angebracht sein.

• Sanfter Start

Beginnen Sie immer damit, das Brett bei ruhigen Wasserbedingungen kennenzulernen. Das kann zum Beispiel auf einem ruhigen See sein. Sobald Sie sich mit dem Brett und dem Gefühl, darauf zu stehen, vertraut gemacht haben, können Sie sich in größere Wellen, z.B. auf dem offenen Meer, wagen.

• Die richtige Haltung

Viele Anfänger auf dem SUP-Board lehnen sich beim Paddeln nach vorne. Am besten ist es jedoch, aufrecht zu stehen, da dies die Stabilität erhöht und die Gefahr, ins Wasser zu fallen, verringert. Wenn Sie stur nach unten schauen, verringern Sie ebenfalls die Stabilität. Behalten Sie beim Paddeln den Horizont im Auge, denn das erhöht das Gleichgewicht.

• Prüfen Sie vorher die Windverhältnisse

Bevor Sie paddeln, sollten Sie die Windverhältnisse prüfen. Der Wind hat einen starken Einfluss auf Ihr SUP-Board, und bei starkem Wind wird es schwierig, es zu manövrieren und zu lenken. Wenn Sie ein SUP-Anfänger sind, sollten Sie Ihren ersten Versuch bei schwachem Wind wagen.

• Beginnen Sie mit einem breiten Brett

Wenn Sie neu in diesem Sport sind, sollten Sie ein breites und gut ausbalanciertes SUP-Board wählen. So haben Sie ein besseres Gleichgewicht. Sobald Sie sich wohler fühlen und Ihr Gleichgewicht gut halten können, können Sie ein Brett wählen, das für mehr Geschwindigkeit ausgelegt ist (und oft länger und schmaler ist). Boards mit etwa 85 cm gehören zu den breiteren Modellen, es sind aber auch schmale Modelle mit etwa 60-65 Zentimetern auf dem Markt erhältlich.

• Das richtige Ruder

Wenn Sie auf Ihrem SUP-Board stehen, ist es das Ruder/Paddel, das Ihnen Antrieb geben sollte. Achten Sie auf die richtige Länge des Ruders, um sich nicht bücken zu müssen. Wenn Sie sich bücken, können Sie leichter das Gleichgewicht verlieren. Das Ruder ist bei der Wahl der Ausrüstung sehr wichtig. Oft bestehen Paddel aus Aluminium, aber wenn Sie ein leichteres und steiferes Ruder wünschen, können Sie eines aus Carbon wählen. Denken Sie auch daran, das Ruder im Wasser in die richtige Richtung zu drehen. 

• Verwenden Sie immer die Sicherheitsleine

Die Sicherheitsleine bindet Sie an Ihr Brett, ist aber lang genug, dass Ihre Bewegungen nicht beeinträchtigt werden. Die Schnur verhindert, dass das Brett wegschwimmt, wenn Sie ins Wasser fallen. In extremen Fällen kann die Leine sogar Ihr Leben retten.

• Achten Sie auf andere Wassersportler

Halten Sie einen Sicherheitsabstand zu anderen Wassersportlern ein. Bei einem geringen Abstand besteht die Gefahr, dass Sie mit anderen zusammenstoßen und außerdem von den Wellen, die deren Aktivitäten auslösen, getroffen werden.

• Die richtige Falltechnik

Alle Anfänger fallen anfangs, daher ist Ihre Falltechnik wichtig. Versuchen Sie, vom Brett weg zu fallen, um das Risiko zu minimieren, auf das Brett zu schlagen. Wenn Sie die Sicherheitsleine angelegt haben, müssen Sie sich auch keine Sorgen machen, dass Sie das Brett aus den Augen verlieren.

• Lernen Sie die richtigen Techniken

Sie werden am erfolgreichsten sein, wenn Sie die richtigen Techniken beherrschen. Suchen Sie sich eine SUP-Schule für Anfänger, wo ein Lehrer Ihnen den Umgang mit dem Brett zeigt. SUP-Boarding sieht einfach aus, aber die Techniken sind nicht so einfach zu beherrschen wie es scheint – vor allem den richtigen Winkel und die richtige Neigung des Ruders zu wählen und welche Muskelgruppen man einsetzen sollte.

Tatsächlich sind es die Rumpfmuskeln und der Oberkörper, nicht die Arme, die die meiste Arbeit leisten sollten. Überall im Land gibt es SUP-Schulen – vor allem in Urlaubsorten und in Gegenden mit vielen Wassersportaktivitäten.

Bei der Auswahl eines SUP-Boards sollten Sie sich einige Dinge merken, damit Sie mit dem Modell nach Hause kommen, das am besten zu Ihnen, Ihren Vorlieben und Ihren Fähigkeiten passt. Hier haben wir die wichtigsten Merkmale zusammengestellt:

Art – aufblasbares Board oder Hardboard

Es gibt sowohl Hardboards als auch aufblasbare Paddleboard-Varianten. In den meisten Fällen ist die aufblasbare Variante die beste Wahl, da sie in der Regel billiger und einfacher zu transportieren, zu handhaben und zu lagern ist. 

Denken Sie daran, dass ein Board bis zu 4 Meter lang sein kann, und wenn Sie die Luft nicht ablassen können, kann es wirklich schwierig zu tragen und zu transportieren sein.

Sind Sie neu oder erfahren? Wofür brauchen Sie das Brett?

Sind Sie Anfänger oder haben Sie bereits Erfahrung mit dem Paddleboarding? Und sind Sie eher auf Geschwindigkeit und Tempo oder auf Entspannung und ruhige Fahrten aus?

Manche Produkte sind für das eine, manche für das andere gedacht. 

Die Boards, die für Geschwindigkeit und Tempo ausgelegt sind, sind oft etwas teurer, und in der Regel auch länger – bis zu den bereits erwähnten 4 Metern. Sie sind auch schmaler, was bedeutet, dass Sie weniger Platz zum Stehen haben. 

Das stellt höhere Anforderungen an Ihr Gleichgewicht, und Sie müssen die benötigten Techniken erst einmal beherrschen. Die schmalen Modelle sind in der Regel etwa 60-65 Zentimeter lang, während die breiten Modelle etwa 85 Zentimeter lang sind.

Wenn Sie ein SUP-Anfänger sind, sollten Sie kein schmales und langes Brett wählen.

SUP-Boards, die für ruhigere Fahrten und für Anfänger – vielleicht auch für Yoga oder Meditation – gemacht sind, sind oft etwas günstiger. Die höhere Breite bietet mehr Platz, was die Stabilität und das Gleichgewicht verbessert.

Maximale Belastung

Alle Modelle haben eine Maximalbelastung. Das ist das maximale Gewicht, das auf dem Brett lasten kann, bevor es beschädigt wird und der Luftdruck zu hoch wird. Sie variiert enorm von Brett zu Brett und kann zwischen 90 und 150 Kilo liegen.

Ihr eigenes Gewicht spielt hier die größte Rolle, aber denken Sie auch daran, ob Sie Proviant mit auf die Reise nehmen wollen. Viele Modelle sind mit einer Netzkonstruktion am Brett selbst ausgestattet, die als eine Art Stauraum dient. Hier können Sie z.B. zusätzliche Kleidung oder Lebensmittel und Getränke unterbringen.

Bei einigen Geräten ist es sogar möglich, eine weitere Person mitzunehmen – zum Beispiel ein Kind. Wenn Sie das möchten, entscheiden Sie sich für ein Modell mit einer hohen maximalen Gewichtsbelastung.

Stabilität und Steifigkeit

Das Stehen auf einem SUP-Board erfordert Gleichgewicht und Standfestigkeit. Als Anfänger brauchen Sie daher ein besonders stabiles Modell.

Achten Sie auch auf die Steifigkeit des Designs, da diese für die Geschwindigkeit und die Positionierung des Boards im Wasser verantwortlich ist. Eine hohe Steifigkeit ermöglicht eine bessere Geschwindigkeit und ein höheres Tempo, und als Bonus ist auch die maximale Gewichtsbelastung höher.

Finne

Die Finne wirkt sich auf die Steuerung aus und ist in der Regel bei jedem Board enthalten. Einige Finnen sind auf Geschwindigkeit ausgelegt, während andere vielseitiger und universeller sind.

Ruder

Sie brauchen das Ruder – oder das Paddel -, um Schwung zu erzeugen. Oft ist das Ruder als Teil des Ausrüstungspakets im Preis inbegriffen. Wie bereits erwähnt, ist das Ruder sehr wichtig für Ihr Paddelerlebnis. Ein gutes Ruder ist robust, aber leicht und sollte den Zweck erfüllen, den Sie mit der Aktivität verfolgen. Sie können sowohl Ruder für Geschwindigkeit und Tempo als auch für ruhigere Aktivitäten erwerben.

Pumpe und Transport

Aufblasbare Paddelbretter benötigen Luft, um zu schwimmen. Eine Handpumpe ist oft im Lieferumfang Ihres Boards enthalten. Sie können das Brett aufpumpen, wenn Sie es brauchen, und die Luft wieder ablassen, wenn Sie fertig sind. Das macht den Transport viel einfacher.

In manchen Fällen können Sie stattdessen eine elektrische Pumpe kaufen, so dass Sie sich die manuelle Arbeit ersparen können.

Design und Aufbewahrung

SUP-Boards gibt es in vielen verschiedenen Designs, Formen und Farben. Es ist eine Frage des Geschmacks, welchen Stil Sie bevorzugen. Das Design kann sich jedoch auf die Benutzerfreundlichkeit auswirken – zum Beispiel, wenn es über eine integrierte Aufbewahrungsmöglichkeit verfügt.

Wie bereits erwähnt, haben viele Boards ein Schnursystem an der Vorderseite, bei dem eine Reihe von Schnüren ein „Netz“ bilden. Sie können das Netz als Stauraum nutzen, was nützlich ist, wenn Sie längere Ausflüge machen und Ihr Gepäck mitnehmen möchten.

Sicherheit

Sicherheit ist ein sehr wichtiger Parameter und Sie können die Sicherheit auf viele Arten erhöhen. 

Sie können zum Beispiel ein Modell mit einem rutschfesten Boden wählen, der Ihnen einen sicheren Stand ermöglicht. Das ist wirklich nützlich – vor allem, wenn Sie noch nicht so erfahren sind.

Einige Produkte sind so konzipiert, dass sie in der Konstruktion selbst sicherer sind, zum Beispiel um die Luftverteilung zu verbessern. Sie sollten auch ein Reparaturset und eine Sicherheitsleine an Bord haben, die aber oft schon im Kauf enthalten sind.

Kajak-Umbau-Option

Einige Boards sind mit einer Vorrichtung ausgestattet, mit der sie in ein Kajak umgewandelt werden können. Hier können Sie einen Sitz anbringen, so dass Sie sich hinsetzen und paddeln können. Dies ist besonders nützlich, wenn Sie Wassersportler sind und das Beste aus Ihrem Kauf herausholen möchten.