Warum kann ich nicht schlafen? Finden Sie die Erklärung und Tipps hier

Schlaf ist für den Körper und das Gehirn lebenswichtig, und im Schlaf regenerieren sich Körper und Geist. Der Körper erholt sich sozusagen von all dem Stress, dem er tagsüber ausgesetzt war, während das Gehirn “aufräumt”. Dieser Reinigungsprozess entfernt alle ungesunden Stoffe, damit Sie gesund und munter bleiben, und hilft gleichzeitig, die wichtigsten Eindrücke des Tages in Ihrem Gedächtnis zu speichern.

Wenn Sie nicht genug schlafen, können weder Ihr Körper noch Ihr Gehirn diese wichtigen Aufgaben erfüllen, was dazu führen kann, dass Ihre Leistung abnimmt, sowohl körperlich als auch geistig. Im Körper wird vor allem das Immunsystem negativ beeinflusst, wenn Sie ein schweres Schlafproblem haben, und das kann bedeuten, dass es nicht so stark ist, wie es sonst sein würde.

Für Sie bedeutet das, dass Sie leichter krank werden können. Dabei geht es nicht nur um leichte Erkältungen und sich ein wenig schlapp zu fühlen, sondern auch um ernstere Krankheiten wie Diabetes, Depressionen, Demenz und vieles mehr.

Wenn Ihr Gehirn nicht genug Schlaf bekommt, sind Sie im Alltag weniger wach, konzentriert und aufmerksam. Es fällt Ihnen schwerer, sich neue Dinge zu merken und zu lernen, und Sie werden tagsüber schon müde.

Aus diesem Grund ist die Behandlung von Schlafstörungen sehr wichtig, vor allem wenn Sie über einen längeren Zeitraum unter Schlafproblemen leiden. Schlafprobleme über kürzere Zeiträume sind keine ernsthafte Belastung für Körper und Geist, und sie kommen bei den meisten Menschen vor. Als Faustregel gilt, dass man jede Nacht acht Stunden Schlaf bekommen sollte, aber bei manchen Menschen kann auch mehr oder weniger nötig sein.

Es kann mehrere Gründe geben, warum Sie Nacht für Nacht wach liegen und denken: „Warum kann ich wieder nicht schlafen?“. Unter anderem kann dies von Ihrer Lebenssituation, Ihrem Alter oder Ihrer körperlichen Verfassung abhängen.

Stress und Schlafstörungen

Oft hängen Stress und Schlafstörungen zusammen. Wenn Sie im Alltag oft gestresst sind oder sich Sorgen machen, wirkt sich dies auf Ihren Körper aus, wodurch es schwieriger wird, sich zu entspannen. Nur ein ruhiger Körper kann einschlafen. In diesem Fall müssen Sie Ihren Körper vor dem Schlafengehen entspannen und versuchen Ihre Gedanken beiseite zu schieben.

Falsche Aktivität vor dem Schlafengehen

Eines der Schlafprobleme des modernen Menschen rührt von der übermäßigen Nutzung von Bildschirmen durch Fernsehen, Computer, Tablet und Handy her. Das Licht der Bildschirme senkt den Melatoninspiegel im Körper, ein wichtiges Schlafhormon. Das führt dazu, dass Sie sich weniger müde fühlen und deshalb Schlafprobleme bekommen. Jugendliche, Kinder und Erwachsene sollten daher mindestens eine Stunde vor dem Schlafengehen auf Bildschirme verzichten.

Lebensstil

Achten Sie darauf, dass Sie tagsüber aktiv sind und sich bewegen, damit Ihr Körper abends auf natürliche Weise müde wird. Allerdings sollten Sie sich nicht zu spät am Abend bewegen, da sich Ihr Körper in den Stunden nach dem Sport wieder erholt fühlt. Außerdem sollten Sie am späten Abend auf fetthaltige Lebensmittel verzichten, da der Körper viel Energie braucht, um diese zu verdauen, was Sie wachhalten kann.  Das Gleiche gilt für Alkohol und Kaffee.

Falsches Bett und falsche Matratze

Ihr Bett und Ihre Matratze spielen eine sehr große Rolle für Ihren Schlaf, deshalb sollten Sie eine Matratze wählen, die zu Ihrem Körpertyp passt. Sie sollte weder zu weich noch zu hart sein. Wenn Sie sich nicht sicher sind, welches Bett Sie wählen sollen, können Sie sich in unserem Artikel über den besten Bettentest inspirieren und beraten lassen.

Altersbedingte Schlafprobleme

Schlafprobleme in den Wechseljahren sind ein normales Phänomen, das auch ältere Menschen betrifft. In den Wechseljahren ist es wichtig, einen möglichst gesunden Lebensstil zu führen, und als älterer Mensch sollte Ihnen ein gutes Bett besonders am Herzen liegen.

Viele ältere Menschen – oder solche mit körperlichen Einschränkungen – können von einem elektrischen Bett profitieren, d. h. einem Bett mit einem Motor. Es ermöglicht Ihnen, je nach Bedarf entweder die Beine oder das Kopfende nach oben und unten zu bewegen. Wenn Sie als schwangere Frau Schlafprobleme haben, kann diese Art von Bett für Sie ebenfalls einen großen Unterschied machen. In unserem Artikel über die besten verstellbaren Betten finden Sie alles, was Sie wissen müssen, damit Sie das Modell finden, das Ihren Bedürfnissen entspricht.

Schlafprobleme bei Kindern sind ebenfalls sehr verbreitet. Hier sind regelmäßige Schlafenszeiten und regelmäßige Schlafrituale sehr wichtig.

Wenn Sie oft Probleme mit dem Schlafen haben und nicht einschlafen können, gibt es einige Dinge, die Sie ausprobieren können. Hier geben wir Ihnen einen Überblick über die naheliegendsten:

• Ruhen Sie sich vor dem Schlafengehen aus: Meiden Sie Bildschirme und entspannen Sie sich stattdessen mindestens eine Stunde vor dem Schlafengehen mit einem Buch, einer Zeitschrift oder einer Zeitung. Tun Sie das, was Sie beruhigt – zum Beispiel ein heißes Bad nehmen, Yoga, Achtsamkeit, eine heiße Tasse Tee oder eine Massage von Ihrem Partner oder Ihrer Partnerin. Je ruhiger Ihr Körper und Ihr Geist sind, desto leichter werden Sie einschlafen können. Alle anstrengenden Aktivitäten sollten Sie sich für tagsüber aufheben.
• Erzwingen Sie keinen Schlaf: Wenn Sie nicht schlafen können, ist es nicht immer gut, hellwach im Bett zu liegen und zu versuchen, müde zu werden. Stehen Sie auf, gehen Sie ein wenig spazieren, setzen Sie sich mit einem Buch auf einen Stuhl und versuchen Sie, nach einer halben Stunde wieder ins Bett zu gehen.
• Richten Sie Ihr Schlafzimmer besser ein: Das Schlafzimmer hat einen großen Einfluss auf Ihren Schlaf. Sorgen Sie dafür, dass es gut belüftet, dunkel und lärmfrei ist. Wählen Sie ein Kopfkissen und ein Bett, das zu Ihnen passt. Versuchen Sie zum Beispiel eine Kontinentalmatratze, die das Gewicht des Körpers unterstützt, falls Ihnen ihre jetzige Matratze nicht gemütlich genug ist. In unserem Artikel über die besten Kontinentalmatratzen finden Sie bestimmt eine, die Ihren Bedürfnissen entspricht.
• Suchen Sie einen Arzt auf: Wenn Ihre Schlafprobleme von Dauer sind, können Sie sich bei Ihrem Arzt Hilfe holen. Dabei kann es sowohl um körperliche, als auch seelische Probleme gehen.

Wahrscheinlich haben Sie sich schon einmal unglaublich müde gefühlt, aber wenn Sie es sich im Bett gemütlich machen, können Sie trotzdem nicht schlafen. 

Wenn Sie am nächsten Tag früh aufstehen müssen, können Sie Ihren Körper sogar so sehr belasten, dass er nicht einschlafen kann. Die Angst, nicht einschlafen zu können, kann also ein wichtiger Grund dafür sein, dass man nicht einschlafen kann.

Wenn Sie häufig feststellen, dass Sie nicht einschlafen können, obwohl Sie sich müde fühlen, sollten Sie auch Ihre Gewohnheiten überdenken. Regelmäßige Schlafroutinen, bei denen Sie jeden Tag zur gleichen Zeit ins Bett gehen und aufstehen, helfen Ihrem Körper zu wissen, wann er müde und wach sein muss.

Ein weiterer Faktor, der Sie wachhalten kann, auch wenn Sie müde sind, ist Ihre Ernährung. Fettes Essen, Kaffee und Alkohol machen Ihren Körper wach, und wenn Sie diese Dinge spät in der Nacht zu sich nehmen, ist Ihr Körper wach, während Ihr Gehirn müde ist.

Wenn Sie früher aufwachen, als Sie möchten, liegt das möglicherweise daran, dass Ihr Körper keinen Tiefschlaf erreicht. In einer leichten Schlafphase wachen Sie auch leichter wieder auf und sie tut dem Körper nicht so gut wie Tiefschlaf. Während des Tiefschlafs erholen sich Körper und Gehirn und sorgen dafür, dass Sie am nächsten Tag ausgeruht sind.

Diese Gründe sind meist ausschlaggebend dafür, dass Sie entweder zu viel oder zu wenig schlafen oder nicht einschlafen können.

Es könnte also an Ihrer eigenen Angst liegen, nicht richtig schlafen zu können, oder an Ihren. Führen Sie eine regelmäßige Schlafroutine ein, bei der Sie jeden Tag zur gleichen Zeit ins Bett gehen und aufstehen, damit Ihr Körper weiß, wann er müde oder wach sein muss.

Fettiges Essen, Kaffee und Alkohol halten Ihren Körper ebenfalls in Alarmbereitschaft, so dass Sie selbst dann, wenn Sie es schaffen, kurz einzuschlafen, oft mehrmals aufwachen. Darüber hinaus haben Studien gezeigt, dass Raucher im Vergleich zu Nichtrauchern größere Schwierigkeiten haben, längere Zeit am Stück zu schlafen.